Jurys

Sandra Ceccarelli
wurde als Beste Schauspielerin auf den IFF Venedig mit der Coppa Volpi geehrt (Luce dei miei Occhi), für den europäischen Filmpreis nominiert (La Vita che vorrei), zweimal für den David di Donatello Preis nominiert (Luce dei miei Occhi, La Vita che vorrei) und mit dem Silbernen Band der Vereinigung der italienischen Filmjournalisten ausgezeichnet (Il più bel Giorno della mia Vita). Seit 2006 tritt sie auch in internationalen Produktionen in Erscheinung wie in Klimt an der Seite von John Malkovich.

Filmografie (Auswahl)
1998 Tre Storie von P. G. Gay
2001 Luce dei miei Occhi
von G. Piccioni
2001 Il più bel Giorno della mia Vita von C. Comencini
2002 La forza del passato
(mit Bruno Ganz) von P. G. Gay
2004 La Vita che vorrei
von G. Piccioni
2005 Klimt von R. Ruiz
2008 Il Resto della Notte
von F. Munzi
2013 L‘Intrepido von G. Amelio

Urs Odermatt
wurde 1955 in Stans, Nidwalden, geboren und lernte bei den polnischen Altmeistern Krzysztof Kieślowski und Edward Żebrowski Regie und szenisches Schreiben. Bei der Recherche zum Spielfilm Wachtmeister Zumbühl entdeckte er 1992 die Photographien von Arnold Odermatt und stellte sie zu den Werkgruppen Karambolage, Im Dienst, In zivil und Feierabend zusammen (Galerie Springer, Berlin. Steidl Verlag, Göttingen).

Filmografie
1988 Gekauftes Glück 
1990 Der Tod zu Basel (TV) 
1994 Wachtmeister Zumbühl 
1996 Polizeiruf 110 – Kleine Dealer, große Träume (TV) 
1998 Tatort – Ein Hauch von Hollywood (TV) 
2009 Mein Kampf 
2011 Der böse Onkel

Theater
Saarländisches Staatstheater, Oldenburgisches Staatstheater, Theater St. Gallen

Jessica Krummacher
Filmemacherin. Absolventin HFF München, Dokumentarfilm. Studium HFG Karlsruhe, Medienkunst und Ruhr-Universität Bochum, Politik. 2006 gründete sie die Produktionsfirma Klappboxfilme mit Filmemacher Timo Müller. 2011 feierte ihr Abschlussfilm Totem Weltpremiere in Venedig. Aktuell entwickelt sie ihren nächsten Spielfilm Birth of Purple (AT), ausgezeichnet mit dem „Eurimages Co-Production Development Award“.

Filmografie
2008 Die Kinder von Ahaus oder das grüne Kaninchen (short-doc) 
2008 Morscholz 
von Timo Müller (production) 
2011 Totem (Langfilmdebüt)
2014 Der Rote Berg Komplex (AT) by Timo Müller (production)


Kritikerjury


Boyd van Hoeij
ist freiberuflicher Filmjournalist und einer der in Europa ansässigen Kritiker für das U.S. Magazin The Hollywood Reporter, für das er über die wichtigsten Filmfestivals Bericht erstattet (Cannes, Venedig, Toronto, Sundance...).
Er schrieb auch für Variety, Indiewire, Winq, East, Cineuropa und Filmkrant. Sein Buch 10/10, Dix réalisateurs - Dix ans de cinéma belge francophone, les années 2000, über zeitgenössisches französischsprachiges belgisches Kino, erschien 2010.

Christian Jungen
1973 in Winterthur geboren, ist Filmkritiker der NZZ am Sonntag und Präsident des Schweizer Verbandes der Filmjournalisten. Er studierte Italienisch, Geschichte und Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Er ist Autor des Buches Hollywood in Canne$: die Geschichte einer Hassliebe, das soeben auch auf Englisch erschienen ist. Zum Film kam er, als er als Kassier in einem Arthouse-Kino in Winterthur arbeitete. Jungen ist Träger des Prix Pathé für Filmpublizistik und Mitglied der Schweizer Filmakademie.

Martin Blaney
Nach seiner Promotion in England zog Martin Blaney 1988 nach Deutschland. Seither hat er für mehrere Filmfestivals und Medien-Förderprogramme gearbeitet. 1990 wurde er der Screen International Korrespondent für Deutschland, Österreich und die Schweiz und schreibt auch regelmäßig für German Films Quarterly. Neben seiner journalistischen Tätigkeit war er Jurymitglied bei zahlreichen internationalen Filmfestivals und Moderator bei Veranstaltungen in ganz Europa.