Benoît Jacquot
Geboren 1947 in Paris. Assistent bei Bernard Borderie und Marguerite Duras. 1975 Spielfilmdebut L’assassin musicien. 1990 Durchbruch mit Die Entzauberte. Danach folgten Filme mit Virginie Ledoyen, Isabelle Huppert oder Isabelle Adjani und Teilnahme an den wichtigsten Festivals. Frankreichs großer Frauenregisseur drehte mit talentierten Schauspielerinnen wie Judith Godrèche, Léa Seydoux, Sandrine Kiberlain, Diane Kruger, Isild Le Besco.
Filmografie (Auswahl)
2014 3 Coeurs
2012 Les adieux à la reine
2010 Au fond des bois
2009 Villa Amalia
2004 À tout de suite
2000 Sade
1999 Pas de scandale
1998 L’école de la chair
Glück im Unglück ... Als Marc (Benoît Poelvoorde) in einer französischen Kleinstadt seinen Zug nach Paris verpasst, begegnet er auf der Suche nach einem Hotel der geheimnisvollen Sylvie (Charlotte Gainsbourg). Die beiden Fremden verbringen eine schlaflose Nacht voller Anspielungen und romantischer Zufälle. Sie streifen durch die Straßen und reden über Gott und die Welt – nur nicht über sich selbst. Bevor Marc in den ersten Zug nach Hause steigt, ringt er Sylvie das Versprechen ab, ihn ein paar Tage später in Paris zu treffen. Doch durch widrige Umstände verpasst Marc die schöne Unbekannte am vereinbarten Treffpunkt. Auf der Suche nach seiner Seelenverwandten läuft er in die Arme einer anderen: Sophie (Chiara Mastroianni). Sie verlieben sich ineinander und wollen heiraten. Alles scheint schön zu sein ...
Die dunkle und zugleich humorvolle Ménage à trois, die erneut Benoît Jacquots Ruf als Frauenregisseur stärkt, hält einen bis zur letzten Minute in Atem.